Kritik an Album "Vienna meets Portland"
Country Home
Mit VIENNA MEETS PORTLAND präsentiert sich eine der derzeit wohl ungewöhnlichsten Singer/Songwriter Formationen. Das transatlantische Bluesrock-Quartett, bestehend aus den beiden US-Musikern Ron Allen und Steve Asplund sowie dem Wiener Pathologen Dr. Wolfgang Adolf und dessen Frau, veröffentlicht am 8.11. Ihr erstes Album über Soulfood Music. Emotionsgeladenes Musizieren anstatt nüchternes Sezieren lautet hierbei die Devise für Dr. Adolf, der in Österreich selbst längst kein Unbekannter mehr ist.
Mit seinem Ensemble “Ärzte für Patienten” hat der Betreiber einer sehr erfolgreichen Gruppenpraxis für Pathologie im Rahmen einiger Charity-Events an der Wiener Universitätskinderklinik bereits Geld für ein Aidswaisen-Projekt in Mosambik und Südafrika gesammelt.
Und sein Einsatz für den guten Zweck soll auch 2014 weitergehen: für Ende Februar ist eine Konzertveranstaltung im Wiener Bundeskanzleramt in Planung, bei der Gelder für das Hilfsprojekt www.die-boje.at gesammelt werden. Unter der Leitung von Psychiater Prof. Dr. Friedrich bekommen dabei misshandelte und traumatisierte Kinder psychologische Unterstützung. Das dafür geplante Musikkonzert von VIENNA MEETS PORTLAND wird durch eine Lesung der bekannten Autorin Christine Nöstlinger abgerundet.
Vor rund vier Jahren plant der 1954 geborene Wolfgang Adolf, der als Pathologe nach eigener Schätzung etwa 15.000 Obduktionen durchgeführt hat, eine USA-Reise mit seinem Sohn. Der ist fasziniert von Vulkanen und insbesondere dem Mount St. Helens im Bundesstaat Washington. Im Laufe ihrer Internet-Recherche stoßen die beiden auch auf die Geschichte des 83-jährigen Harry Truman, der am Fuße des Mount St. Helens eine Lodge betrieben hatte und traurige Berühmtheit erlangte, als er sich 1980 im Vorfeld des Vulkanausbruchs als Einziger allen Evakuierungsmaßnahmen widersetzte. Die strikte Weigerung, sein Haus zu verlassen, kostete Truman am 18. Mai 1980 das Leben – und brachte ihm posthum diverse Würdigungen in Film, Literatur und Musik ein, darunter auch den regionalen Nummer eins-Hit „Harry Truman“, geschrieben und gesungen von Ron Allen und Steve Asplund. „Mir gefiel dieser Song so gut, dass ich versuchte, Kontakt mit Ron Allen aufzunehmen“, erinnert sich Wolfgang Adolf. Als dieser nach mehreren falsch adressierten Telefonaten schließlich hergestellt war, zögerte Allen keine Minute und lud Familie Adolf ein, ihn während ihres USA-Aufenthaltes in Oregon zu besuchen.
„Seitdem sind wir dicke Freunde und teilen den gleichen Musikgeschmack“, sagt Wolfgang Adolf. „Letztendlich lernte ich dann auch Steve Asplund kennen, der ein kleines Studio in Portland betreibt und immer wieder auch Songs von mir arrangiert. Er ist wie ein Bruder für mich, wir telefonieren praktisch wöchentlich miteinander.“
Mit VIENNA MEETS PORTLAND und dem gemeinsamen Debütalbum schlagen Ron Allen, Steve Asplund und Wolfgang Adolf nunmehr ein neues Kapitel in ihren ebenso unterschiedlichen wie beeindruckenden Musikerkarrieren auf.
Für Februar sind einige Akustik-Konzerte in Österreich geplant.
Pressetext: Rosenheim Rocks
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The World's Society
Die Wiener/Portländer Musikformation Vienna Meets Portland in welchem die beiden Portland Musiker Steve Asplund und Ron Allen auf die Wiener Gruppe The Aesculap Company treffen haben gemeinsam eine Cd veröffentlicht welche in Wien produziert wurde. Darauf zu hören sind ganz besondere Bluesrock Klänge welche einem musikalisch zurück in die sechziger Jahre befördern.
Eröffnet wird diese Scheibe durch den gleichnamigen Titel „Vienna Meets Portland“ der klanglich recht gut geworden ist. Lediglich der Bass könnte in diesem Stück um einiges besser sein da hier so gut wie keiner zu hören ist. Das darauffolgende Stück „Nothing To Say“ fand bei und nur wenig Zuspruch. „Where The Wind Comes From“ ist hingegen eine sehr gelungene Nummer welche in Form einer Ballade auch klanglich sehr zu begeistern weiß. Ganz Ok ist der darauffolgende Song „Autumn“ der sich ganz gut in die Scheibe integriert. „Broken Rules“ weiß binnen weniger Sekunden klanglich als auch inhaltlich von sich zu überzeugen und ist für diese Platte eine wahre Bereicherung. Auch die beiden darauffolgenden Werke „Harry Truman Your Spirit Lives On“ und „The 60s Were Better“ sind zwei sehr gelungene Stücke die für dieses Album gut gewählt wurden. Sehr eingängig zeigt sich der Titel „All I Want is“ der uns auch sehr schnell von sich überzeugen konnte. „Music For Me“ ist ein Stück welches sich ganz gut in „Vienna Meets Portland“ eingliedern kann. Melodisch gesehen ist „The Old Bottle Fits Me Like A Glove“ ein wahrer Hingucker und sehr zu empfehlen. Die beiden Nummern„Free“ und „I Told You So“ sind sehr positiv zu bewerten. Diese werden von dem Song„Three Roses In The Window“ gefolgt der mit einem sehr überzeugenden Klang das Album langsam in Richtung Ende führt. Zu guter Letzt wäre da noch das Stück „The Day Is Coming Nearer“ der mit ruhigeren Tönen das Album sanft ausklingen lässt.
Alles in allem ist es ein sehr gewagtes aber auch sehr gelungenes Projekt welches sicherlich bei vielen Leuten Zuspruch erhält. Auch wir können sagen dass man zumindest einmal in die Platte hineingehört haben sollte.
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